Deutscher Fotorat spricht für vier Verbände

Verbände:

Der Wandel in der Fotobranche hat auch die Verbände in Zugzwang gebracht. So schlossen sich in den vergangenen Wochen vier Verbände zum Deutschen Fotorat zusammen. Ziel ist es, vereint die Aufnahme in den Deutschen Kulturrat zu beantragen und die Segmente Kunst, Fotojournalismus, Dokumentation, Design und Werbung sowie Wissenschaft, Vermittlung und Bildung mit einer starken Stimme zu repräsentieren. Folgende Verbände sind Gründungsmitglieder des Deutschen Fotorat: BFF – Berufsverband Freie Fotografen und Filmgestalter, DFA – Deutsche Fotografische Akademie, Deutsche Gesellschaft für Photographie (DGPh) und Freelens. Weitere bundesweite tätige Fotoverbände sind willkommen.

Um der Fotografie im politischen und gesellschaftlichen Diskurs eine eigene Stimme zu geben, haben im Sommer 2021 vier traditionsreiche Fotografie-Verbände den Deutschen Fotorat ins Leben gerufen. Die vier Verbände repräsentieren Mitglieder in Kunst, Fotojournalismus, Dokumentation, Design und Werbung sowie Wissenschaft, Vermittlung und Bildung. Mit der Deutschen Fotografischen Akademie (DFA, gegründet 1919), der Deutschen Gesellschaft für Photographie (gegründet 1951), dem BFF – Berufsverband Freie Fotografen und Filmgestalter (gegründet 1969) und FREELENS (gegründet 1995) sind alle relevanten Bereiche der Fotografie vertreten.

Deutscher Fotorat offen für weitere Mitglieder

Ziel des Deutschen Fotorat ist es, weiteren bundesweit tätigen Fotografie-Verbänden nach Abschluss der Gründungsphase die Mitgliedschaft im Deutschen Fotorat anzubieten. Erste Gespräche stoßen auf positive Resonanz.

Verbund im Fotorat wird Kommunikation stärken

Gemeinsam werden sich die Mitglieder des Deutschen Fotorats für die Fotografie als Kulturgut und visuelles Kulturerbe engagieren, die Belange von Fotografinnen und Fotografen und anderer Akteure im Bereich Fotografie vertreten sowie öffentliche Diskussionen zur Fotografie anstoßen. Bereits bestehende Netzwerke zwischen den Verbänden und ihren Mitgliedern sollen durch den Verbund im Deutschen Fotorat gestärkt werden.

Der Deutsche Fotorat hat einen Antrag auf Aufnahme in den Deutschen Kulturrat gestellt, denn in dem vor 40 Jahren gegründeten Deutschen Kulturrat ist die Fotografie als eigenständige schöpferische Kategorie bisher nicht vertreten. Und dies, obwohl das Kreativmedium Fotografie auch im deutschen Urheberrecht eigenständigen Werkschutz genießt. 

Expertise auch zum „Bundesinstituts für Fotografie“

Die Initiative des Fotorats fügt sich nahtlos in die aktuellen Pläne zur Gründung eines „Bundesinstituts für Fotografie“ ein, das die Fotografie als unser visuelles Gedächtnis auf die bundeskulturpolitische Agenda bringt. Zu den vielfältigen Fragestellungen rund um ein solches Bundesinstitut kann der Deutsche Fotorat fachliche Expertise beisteuern.

Ansprechpartner:innen der vier Gründungsverbände:

BFF – Berufsverband Freie Fotografen und Filmgestalter 

Jürgen Meister, Geschäftsführer

E-Mail: info@bff.de, Tel.: 0711/ 473422

 

DFA – Deutsche Fotografische Akademie

Dr. Jürgen Scriba, Geschäftsführer

E-Mail: contact@jscriba.com, Tel.: 09331/ 9894069

 

Deutsche Gesellschaft für Photographie (DGPh)

Anna Gripp, Mitglied des geschäftsführenden Vorstands

E-Mail: anna.gripp@dgph.de, Tel.: 040/ 3895891

Freelens

Lutz Fischmann, Geschäftsführer

E-Mail: post@freelens.com, Tel.: 040/ 300664-0

Kontakt Deutscher Fotorat: post@deutscher-fotorat.de