30. Jan. 2017 . Die große Stärke der Mittelformatkamera GFX liegt vor allem in der Gestaltung mit selektiver Schärfe. Nun erhielt ich von Fuji Freigabe für dieses von mir geschossene Porträt.
Entstanden ist die stimmungsvolle Aufnahme bei einem von Fuji gesetzten Lichtset im Louwman-Museum in den Haag mit der GFX und dem leichten Tele GF120mm F4, das umgerechnet auf Kleinbild einer Brennweite von 95 mm entspricht. Studioblitz bei 1/125 Sekunde und Offenblende, also 4,0 . Überzeugend die Schärfe insgesamt und die exakte Platzierung der Schärfe durch das AF-Messfeld, das ich auf das vordere Auge setzte und die Bokeh-Wirkung, die das linke Auge in dezenter, aber keineswegs störender Unschärfe zeigt. Die gesamte Aufnahme finden Sie unten verkleinert.
Die 8256 x 6192 Bildpunkte ergeben bei einer Druckauflösung von 300 Dpi das beeindruckende Format von 69,9 x 52,43 cm. Wenn wir das Bild mit lediglich 240 dpi drucken, haben wir sogar ein Format von 87,38 x 65,5 cm.
Sehr gut kann ich mir auch vorstellen, dass man aufgrund des nicht vorhandenen Spiegels und der damit beinahe erschütterungsfreien Auslösung bei Dauerlicht im Studio mit 1/250 Sekunde perfekte Ergebnisse mit dem Tele erzielt. Mit dem Standard-Objektiv, dem GF 63mm F2.8 jedenfalls belichtete ich perfekt scharfe Aufnahmen bei 1/80 Sekunde.
Seminar-Tipp für alle die ins digitale Mittelformat einsteigen wollen:
Das Seminar: FUJI GFX oder Hasselblad X1D: München, Samstag, 18. 03. 2017