Fine-Art-Papier, Fineart-Medien
Für die Anfertigung von => Fine Art Prints geeigneter => Bedruckstoff ; zur Abgrenzung von herkömmlichem Künstlerpapier auch als Digital Fine-Art-Papier bezeichnet.
Über die allgemein von Papier als => Bedruckstoff einzuhaltenden Kriterien hinaus [=> Papier ] muss Fine-Art-Papier weitere Anforderungen erfüllen, vor allem
=> Lichtbeständigkeit und => Alterungsbeständigkeit . In Verbindung mit hochwertigen => Druckertinten soll ein großer Farbumfang (=> Gamut ) und hohe => Farbdichte erreichbar sein.
Die Faserstoffe der Fine-Art-Papiere werden aus hochreinen natürlichen Primärrohstoffen gewonnen: Baumwolle, Bambus, Maulbeere oder Zuckerrohr.
Weitere Unterscheidungsmerkmale sind der => Glanz (matt, seidenmatt, perlglänzend, hochglänzend), der => Weißgrad (hellweiß, weiß, naturweiß), die => Haptik der Oberfläche (extra glatt, glatt, samtweich, weich, hart) sowie die
=> Grammatur (von < 100 g/qm bis 500 g/qm).
Die genannten Eigenschaften werden von den Herstellern mit unterschiedlichen Schwerpunkten so kombiniert, dass ein möglichst alle Ansprüche und Einsatzzwecke abdeckendes Angebot zur Verfügung steht.
Das Qualitätsspektrum der Fine-Art-Medien erstreckt sich von Einstiegspapieren, darunter auch Papier auf Basis Alpha-Zellulose mit Polyesther (PE) Beschichtung, bis zur zertifizierten => Museumsqualität mit einem sehr breiten Mittelfeld.
Weltmarktführer für Fine-Art-Papiere ist die deutsche Firma Hahnemühle.
Fine-Art-Papiere werden unter den unterschiedlichsten Markennamen vertrieben. U. a. Awagami , Moab , Museo , Ilford , Tecco, Hahnemühle