Histogramm

Im Kameradisplay können wir das Histogramm unserer Aufnahmen prüfen, ebenso in jeder Software wie Photoshop. Das Histogramm ivisualisiert die Häufigkeitsverteilung der => Tonwerte eines Bildes. Auf der x-Achse werden die Helligkeitswerte von dunkel bis hell dargestellt; die y-Achse zeigt als Linien- oder Balkendiagramm die relative Häufigkeit des betreffenden Tonwerts an. Histogramme können die Tonwertverteilung sowohl für jeden => Farbkanal getrennt, als auch für alle gemeinsam angezeigt werden.

Bei einer 8-Bit-Darstellung wird das Histogramm in 256 Tonwertstufen zwischen dem dunkelsten Tonwert (0) und dem Hellsten (255) je Farbkanal unterteilt. Weisen wir in der RAW-Enwticklung der Datei eine Farbtiefe von 16-Bit zu, dann werden mehr als 64.000 Tonwerte unterschieden, ohne dass der hellste und der dunkleste Punkt sich verändert hätten. Vorteil: Besser abgestufte Ergebnisse bei Korrekturen. Bei einer globalen Bildkorrektur kann es bei einer 8-Bit-Bearbeitung zu Tonwertabrissen kommen. Diese ist im Histogramm dadurch sichtbar, dass zwischen einzelnen Säulen der Tonwertverteilung Freiräume vorhanden sind, die zeigen, dass in der Tonwertabstufung Werte durch die Bearbeitung verloren gingen. Speziell bei Hauttönen wirken Tionwertabrisse störend.